Was ist Shiatsu?

Vor gut 100 Jahren wurde in Japan eine sehr sanfte Heilmethode „Shiatsu“ entwickelt – frei übersetzt bedeutet es so viel wie Fingerdruckmassage.

Beim Shiatsu findet Berührungskommunikation statt. Es wird mit Druck, Zug und Dehnungen bis hin zu sehr leichten weichen Berührungen am Meridiansystem und den darauf liegenden Akupressurpunkten gearbeitet. Das Wissen über das Meridiansystem basiert auf der Jahrtausende alten traditionellen chinesischen Medizin.

Was sind Meridiane?

Das Meridiansystem ist ein Energieleitsystem, das ähnlich unseren Blutgefäßen unseren ganzen Körper durchzieht. Allerdings nicht sichtbar, wie die Blutbahnen, dennoch in ihrer Funktion lebensnotwendig. Ein anschaulicher Vergleich wären Stromleitungen. So wie eine Steckdose, die die Stromleitung anzapft, kann auch an einem Akupressurpunkt Einfluss auf den entsprechenden Meridian genommen werden.

Wird durch Shiatsu die Lebensenergie (japanisch „Ki“) wieder in Balance gebracht. So kann der Mensch über sein gesamtes Potential wieder frei verfügen. Blockaden werden aufgelöst und das Leben kann wieder in seinem ständigen Wachstumssprozess fortgeführt werden. Beim Shiatsu wird immer der ganze Körper von Kopf bis Fuß als Einheit behandelt.

Nach japanischer Tradition wird Shiatsu am Boden auf einem Futon praktiziert. Es findet in einer ruhigen Atmosphäre statt. Da Shiatsu am bekleideten Menschen angewendet wird, tragen Sie für eine Behandlung bitte bequeme wärmende Kleidung (z.B. Jogging-Anzug) und bringen sie warme Socken mit, da der Körper im Liegen seine Aktivität reduziert und somit schnell auskühlt.